Die Handelspsychologie ist ein oft übersehenes Element des Handels, obwohl sie erhebliche Auswirkungen auf die Leistung eines Traders haben kann. Der Begriff “Psychologie” bezieht sich auf den mentalen und emotionalen Zustand eines Traders. Dies umfasst alles von der Denkweise, den Überzeugungen, den Vorurteilen, dem Verhalten eines Traders bis hin dazu, wie ein Trader auf den Markt unter verschiedenen Umständen reagieren würde.
Schlüsselpunkte
- Die Handelspsychologie beeinflusst die Leistung; Angst und Gier können die Entscheidungsfindung verzerren und zu Handelsverlusten führen.
- Die Emotionskontrolle ist entscheidend beim Trading; Disziplin und Selbstbewusstsein sind entscheidend, um impulsives Verhalten zu kontrollieren.
- Die Verbesserung der Handelspsychologie beinhaltet die Erstellung eines detaillierten Plans, die Verwendung geeigneter Werkzeuge, das Lernen aus Fehlern, die Durchführung von Marktforschung und die Anwendung einer robusten Risikomanagementstrategie.
Was ist Handelspsychologie?
Während des Handels treten häufig psychologische Hindernisse wie Angst, Gier, Übervertrauen, Impulsivität und Bestätigungsfehler auf. Diese Herausforderungen können zu irrationalen Entscheidungen, Handelsfehlern und letztendlich zu Kapitalverlusten führen.
Die Entwicklung eines Bewusstseins für solche kurzfristigen psychologischen Fallstricke ermöglicht es den Händlern, Handelsstrategien zu entwickeln, die dazu beitragen, Handelsrisiken auf lange Sicht zu minimieren.
Die Feinde der guten Handelspsychologie
Die beiden häufigsten Emotionen, die Trader erleben, sind Angst und Gier, die zwei wichtige Bestandteile der Handelspsychologie sind [1].
Angst:
Haben Sie jemals die Angst gespürt, dass ein Handel nicht wie geplant verläuft? Oder wenn die Unsicherheit auf dem Markt exponentiell zunimmt? Trader haben ständig mit der Angst in vielen Handelssituationen zu tun, was oft zu schwindendem Selbstvertrauen führt und sie zu irrationalen Entscheidungen veranlasst, wie zum Beispiel das vorzeitige Schließen einer Position.
Gier:
Der übermäßige Wunsch nach schnellem und einfachem finanziellen Gewinn kann oft genauso gefährlich sein wie Angst. Gier kann dazu führen, dass Trader das Risikomanagement vernachlässigen, was sie zu impulsiven Entscheidungen verleitet. Von Gier getriebene Trader halten auch Verlustpositionen über einen längeren Zeitraum hinweg, in der Hoffnung, dass sich die Märkte umkehren werden.
Wie kann die Handelspsychologie verbessert werden?
Die Fähigkeit, Angst und Gier effektiv zu kontrollieren, ist entscheidend für den Erfolg im Handel. Die Fähigkeit, Emotionen mit einer klaren Entscheidungsfindung in Einklang zu bringen, ermöglicht es den Händlern, langfristige finanzielle Ziele zu erreichen.
Daher ist die Verbesserung der Handelspsychologie ein fortlaufender Prozess, der Selbstbewusstsein, Disziplin und Engagement für kontinuierliches Lernen erfordert.
Vantage teilt 5 Tipps, die Händlern helfen können, ihre gesamte Handelspsychologie zu verbessern:
#1 Entwickeln Sie einen Handelsplan: Ein gut definierter Handelsplan mit klaren Zielen, Risikomanagementstrategien und einem Satz von Regeln, die befolgt werden sollen, kann das Gerüst bieten, das Händler benötigen, um diszipliniert zu bleiben und impulsives Verhalten zu vermeiden.
#2 Finden Sie die richtigen Werkzeuge: Je nachdem, welche Art von Händler Sie sind, sind Indikatoren, Stopp-Losses und Pip-Rechner Beispiele für Werkzeuge, die Händler in ihrem Arsenal behalten, um den Märkten zu begegnen.
#3 Recherchieren Sie gründlich: Eine gründliche Recherche über Finanzinstrumente und Märkte kann auch dazu beitragen, das Vertrauen der Händler in den Handel zu stärken. Vantage bietet kostenlose wöchentliche Webinare und schriftliche Marktanalysen, die von Branchenprofis durchgeführt und verfasst werden, um Händler auf ihrer individuellen Reise zu unterstützen. Von Marktaktualisierungen bis hin zu Live-Trading gibt es immer etwas für Händler jeden Erfahrungslevels zu lernen.
#4 Lernen Sie aus vergangenen Fehlern: Anstatt sich von Verlusten entmutigen zu lassen, sollten Trader dies als eine Lerngelegenheit betrachten und vermeiden, emotional in ihre Positionen investiert zu sein. Die Analyse von Fehlern und die Anpassung von Strategien können dazu beitragen, dass Trader denselben Fehler nicht erneut machen. Die Verwendung eines Handelstagebuchs zur Überwachung vergangener Trades kann eine effektive Möglichkeit sein, zukünftige Verluste zu minimieren und die Handelspsychologie zu verbessern.
#5 Risikomanagement effektiv durchführen: Effektives Risikomanagement ist entscheidend, um das Kapital eines Traders langfristig zu schützen. Trader sollten ihre individuelle Risikotoleranz berücksichtigen und die Höhe der Kapitalexposition auf den Märkten begrenzen.
Trader können auch in Betracht ziehen, Broker zu wählen, die einen negativen Kontostandsschutz anbieten. Hier bei Vantage wird Ihr Konto im seltenen Fall abgesichert, dass Ihr Kontostand in den negativen Bereich fällt, sodass Sie nicht mehr als Ihre anfängliche Kapitalmenge verlieren können*.
*Es gelten die Geschäftsbedingungen
Ein negativer Kontostand aufgrund von Missbrauch beim Handel (wie übermäßiger Hebel oder Positionsgröße während Phasen hoher Volatilität) wird im Einzelfall geprüft und ist möglicherweise nicht für Schutzmaßnahmen qualifiziert.
Fazit
Die Handelspsychologie ist ein entscheidender Aspekt des Handels, der nicht vernachlässigt werden sollte. Es ist genauso wichtig, die Handelspsychologie zu beherrschen wie das Verständnis für technische oder fundamentale Analysen. Durch die Entwicklung einer starken Handelsmentalität sind Trader besser darauf vorbereitet, emotionale Vorurteile zu überwinden und ihre Erfolgschancen zu verbessern.
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References
- “Trading Psychology: Definition, Examples, Importance in Investing – Investopedia”. https://www.investopedia.com/terms/t/trading-psychology.asp . Accessed 20 Apr 2023