Wochenausblick | starker Dollar, kaum wichtige neue Daten
Wichtige Ereignisse in dieser Woche:
Die letzte Handelswoche war geprägt von diversen Leitzinsentscheidungen. Insgesamt hatte sich jedoch die Volatilität in den Märkten in Grenzen gehalten, wobei kaum große Fluktuationen geherrscht hatten. Der Dollar konnte sich weiter stabilisieren und dann neues Potential aufbauen. Der Euro, das Pfund und der Aussi gaben daraufhin vor allem gegenüber dem Greenback erneut ab. Spannend könnten sich nun die Aktienmärkte entwickeln. Die großen Indizes hatten vor allem am Freitag der letzten Woche Abgagen verzeichnet, wobei der Druck in den Märkten erneut zunehmen könnte, sollten sich die Gewinnmitnahmen weiter verstärken. In diesem Zusammenhang zeigen auch die edlen Metalle weitere Verluste an und drehen erneut nach unten. Sollte sich Silber weiter unterhalb der 29,00 USD Marke ansiedeln, so könnte es zu weiterem Druck nach unten kommen. Spannend ist ebenso der Japanische Yen, denn vor allem gegenüber dem US- Dollar zeigt der Markt sich nun nahe der 160,00 USD Zone, bei der die japanische Notenbank sich erneut einmischen könnte. Kurzfristiger Abgabedruck könnte sich also hier ergeben.
CA – Verbraucherpreisindex – der kanadische Dollar konnte in den letzten Handelstagen erneutes Potential entwickeln. Es deutet sich hier weitere Stärke an, da vor allem der steigende Ölpreis positiven Einfluss anzudeuten scheint. Nicht nur gegenüber dem Greenback gewinnt der Loonie an Wert, auch der EUR zeigt negatives Potential, so dass sich der kanadische Dollar auch hier weiter durchsetzen könnte.
Der Wochenchart deutet den Bruch des gleitenden 50- Durchschnittes an. Weiterer Druck nach unten könnte sich ergeben, sofern sich der Preis unterhalb von 1.4650 aufhält. Die Daten werden am Dienstag, 25. Juni um 14:30 Uhr veröffentlicht.
AU – Verbraucherpreisindex – In der letzten Woche wurden in Australien die Leitzinsen nicht abgesenkt. Die Notenbank wartet darauf, dass sich die Verbraucherpreise weiter abkühlen. Die Daten in dieser Woche dürften daher als wichtiger Indikator fungieren und könnten dann den AUD mit weiterer Volatilität versehen. Im Monatsvergleich wird erwartet, dass sich die Verbraucherpreise von 0,5% auf 0,3% reduzieren. Insgesamt könnte sich der Aussi dann weiter abschwächen, was vor allem gegenüber dem US- Dollar zu negativem Potential führen könnte.
Der Tageschart im AUDUSD zeigt sich weiterhin unterhalb der fallenden Trendlinie. Unterhalb von 0,6630 könnten sich daher weiter fallende Preise ergeben. Die Daten werden am Mittwoch, 26. Juni um 03:30 Uhr veröffentlicht.
US – PCE-Preisindex – Die US- amerikanische Notenbank hält weiter an den Leitzinsen fest. Erst wenn sich die Daten weiter abkühlen, will man auch die Zinssätze reduzieren. Der PCE-Preisindex zeigt hier vor allem mögliches Potential an, wobei schwächer als erwartete Daten für eine Reduktion der Zinsen spricht. Diese dürften dann ebenso den US- Dollar schwächen. Die jüngste Stärke des Greenback könnte sich allerdings fortsetzen, sofern sich hier keine Entspannung andeutet, was zu erwarten ist. Vieles spricht also für einen starken Dollar gegenüber den anderen Währungen. Die Daten werden am Freitag, 28. Juni um 14:30 Uhr veröffentlicht.