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Auswirkungen der US-Präsidentschaftswahlen auf den Aktienmarkt

INHALTSVERZEICHNIS

Auswirkungen der US-Präsidentschaftswahlen auf den Aktienmarkt

Auswirkungen der US-Präsidentschaftswahlen auf den Aktienmarkt

Vantage Updated Updated Mon, 2024 September 2 06:57

Die US-Präsidentschaftswahlen gehören zu den am genauesten beobachteten geopolitischen Ereignissen von Investoren. Schließlich kann das Potenzial für Turbulenzen am Aktienmarkt je nachdem, wer der nächste Präsident der größten Volkswirtschaft der Welt wird, nicht unterschätzt werden. 

Während derjenige, der ins Weiße Haus kommt, die Aktienmärkte beeinflussen kann, zeigt ein Blick auf historische Daten, dass diese Auswirkungen eher langfristig spürbar sind. Wichtiger ist, dass festgestellt wurde, dass politische Veränderungen, und nicht ein bestimmter Kandidat, die stärkere Reaktion in den betroffenen Sektoren hervorriefen [1]

Darüber hinaus hatten größere wirtschaftliche und inflationäre Trends – mehr noch als die Wahlergebnisse – eine stärkere, konsistentere Beziehung zu den Marktrenditen. 

Daher sollte der durchschnittliche Investor einen pragmatischen Ansatz beibehalten und sich nicht ausschließlich auf die Erwartung, welcher Kandidat gewinnen wird, festlegen. 

Mit dieser Faustregel im Hinterkopf werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie die US-Märkte auf die Präsidentschaftswahlen reagieren und welche Sektoren (falls vorhanden) empfindlicher sind. 

Wichtige Punkte   

  • Historische Daten zeigen, dass die Aktienmarktperformance in den US-Wahljahren typischerweise die breiteren wirtschaftlichen Bedingungen widerspiegelt und nicht das Wahlergebnis selbst. 

  • Präsidiale Politiken können Marktdynamiken beeinflussen, aber ihre tatsächlichen Auswirkungen werden oft durch die Handlungen des Kongresses moderiert. 

  • Investoren wird geraten, in Wahljahren eine langfristige Anlagestrategie beizubehalten und sich weniger auf kurzfristige Unsicherheiten im Zusammenhang mit Wahlergebnissen zu konzentrieren. 

Statistische Analyse der Marktperformance in Wahljahren [2]   

Lassen Sie uns zunächst einen Blick auf historische statistische Daten zur Aktienmarktperformance in Wahljahren werfen. 

Laut Daten von Fidelity hat der S&P 500 seit 1950 während der Wahljahre durchschnittliche Renditen von 9,1 % erzielt. Angesichts der Tatsache, dass US-Aktien langfristig historisch gestiegen sind, ist dieses Ergebnis nichts Außergewöhnliches. 

Hier gibt es einige Nuancen zu verstehen. Erstens könnten einige Investoren diese Statistik als Beweis dafür nehmen, dass die Partei an der Macht versucht, die US-Wirtschaft anzukurbeln, um Stimmen zu sichern. Allerdings deuten weltweite Wirtschaftsdaten darauf hin, dass solche Taktiken in Entwicklungsländern effektiver sind; in einer fortgeschrittenen Volkswirtschaft wie den USA sind politisch getriebene Wirtschaftskreisläufe weniger relevant. 

Zweitens und vielleicht wichtiger ist zu beachten, dass der Markt in Wahljahren größere Schwankungen aufweist. 

Bild 1: Aktienmarktrenditen zwischen den Wahlen. Quelle: Fidelity (https://www.fidelity.com/learning-center/trading-investing/election-market-impact

Wie im obigen Screenshot gezeigt, beachten Sie, dass der S&P 500 im 4. Jahr der Wahl zwischen minus 40 % und plus 30 % schwanken kann, was erheblich volatiler ist als in anderen Jahren. Im Gegensatz dazu hat der S&P 500 im Jahr unmittelbar vor dem Wahljahr die beste Performance gezeigt, mit durchschnittlichen Renditen von 14,7 % und einer Volatilitätsspanne von minus 10 % bis plus 30 %. 

Ein weiterer interessanter Aspekt aus historischen Daten ist folgender: Die Märkte sind unparteiisch, und welche Partei an der Macht ist, spielt in der Regel keine Rolle. 

Werfen Sie einen Blick auf das folgende Diagramm, das die durchschnittliche jährliche Performance des S&P 500 basierend auf der Machtverteilung im Weißen Haus zeigt. 

Bild 2: Durchschnittliche jährliche Performance des S&P 500. Quelle: Fidelity (https://www.fidelity.com/learning-center/trading-investing/election-market-impact

Historisch gesehen erzielt der US-Markt die besten Ergebnisse bei einem geteilten Kongress. Dies gilt sowohl unter einem demokratischen als auch unter einem republikanischen Präsidenten. 

Welche Sektoren glänzen während der US-Wahljahre? 

Mit dem Amtsantritt unterschiedlicher Regierungen werden politische Änderungen eingeführt, die sich auf verschiedene Sektoren auswirken können. Dies führt natürlich zu der Frage, welche Sektoren während der Wahljahre profitieren könnten. 

Zum Beispiel bleibt trotz starker regulatorischer Gegenwinde das Interesse an Kryptowährungen unter US-Investoren hoch. Dies wurde deutlich, als Bitcoin-ETFs am 11. Januar offiziell eingeführt wurden – am ersten Handelstag wurden Anteile im Wert von 4,6 Milliarden US-Dollar gehandelt [3]. Auch der Bitcoin-Preis ist seit der Einführung der ETFs um fast 25 % gestiegen [4]

Angesichts dieser Entwicklungen ist es logisch zu schließen, dass, sollte die kommende Regierung beschließen, kryptofreundliche Politiken zu verfolgen, der Bitcoin-Preis wahrscheinlich eine Hausse erleben würde. 

Wie in vielen Fällen könnte Kryptowährung hier wieder einmal die Ausnahme sein. Historische Daten anderer, etablierterer Sektoren zeigen keine Korrelationen zwischen der Performance und Wahljahren, wie in der folgenden Grafik dargestellt: 

Bild 3: Sektorale Performance in Präsidentschaftswahljahren seit 1976. Quelle: Fidelity (https://www.fidelity.com/learning-center/trading-investing/election-market-impact

Basierend auf Daten, die bis 1976 zurückreichen, hatten verschiedene Sektoren ihren Anteil an Unter- oder Überperformances gegenüber dem S&P 500. Dies war unabhängig davon, ob der Präsident ein Demokrat oder ein Republikaner war. 

Die zentrale Erkenntnis hier ist, dass Investoren vorsichtig sein sollten, nicht zu große Wetten auf sektorale Entwicklungen allein auf der Grundlage der kandidierenden Spitzenkandidaten einzugehen. Investoren sollten die Schwierigkeit erkennen, vorherzusagen, wie sich hochrangige politische Entscheidungen auf die Märkte auswirken könnten. 

Auch wie unser Beispiel mit Kryptowährungen zeigt, ist der Ton und die Ausrichtung von politischen Veränderungen möglicherweise wirkungsvoller als die Ansichten oder Positionen, die von Kandidaten im Wahlkampf vertreten werden. 

Präsidiale Politiken und Marktdynamik – Trump vs Harris [5] 

Der Reset-Knopf wurde für das Präsidentschaftsrennen gedrückt, als Präsident Joe Biden am 21. Juli seinen Rücktritt ankündigte und Vizepräsidentin Kamala Harris als seine Nachfolgerin empfahl. 

Was bedeutet das für die Märkte? 

Es sollte mittlerweile klar sein, dass makroökonomische Faktoren, und nicht die Wahlergebnisse, die Haupttreiber des Aktienmarktes sind, selbst in Wahljahren. 

Wie sich herausstellt, hängt die Wirksamkeit präsidialer Politiken stark vom Kongress ab, der die Macht hat, politische Vorschläge der Regierung des Präsidenten zu ändern oder sogar vollständig zu blockieren. 

Da erwartet wird, dass die Kontrolle über den Kongress bei dieser bevorstehenden Wahl weiterhin geteilt bleibt, ist es wahrscheinlich, dass beide Kandidaten sehen werden, dass zentrale politische Vorschläge erheblich abgeschwächt werden, insbesondere in Bezug auf Steuerreformen, öffentliche Ausgaben und Investitionen. 

Da Harris nur vier Monate vor der Wahl als demokratische Kandidatin nominiert wurde, wird erwartet, dass sie hauptsächlich Präsident Bidens wirtschaftlicher Agenda in Schlüsselthemen wie Steuern, Handel und Einwanderung folgen wird. 

Dennoch lohnt es sich, die wichtigsten politischen Implikationen jeder Partei zu verstehen, insbesondere angesichts der deutlichen Unterschiede in den Ansätzen beider Seiten. 

Geldpolitik [6,7] 

Die letzten beiden Wahlen hatten klare Auswirkungen auf die Stärke des US-Dollars, wie gezeigt: 

Bild 3: Die letzten beiden Wahlen hatten eine bemerkenswerte Auswirkung auf den US-Dollar. Quelle: JP Morgan (https://privatebank.jpmorgan.com/nam/en/insights/markets-and-investing/ideas-and-insights/election-year-investing-jitters-considerations-that-could-set-you-at-ease

Als Trump 2016 das Rennen gewann, stärkte sich der US-Dollar, aber ein gegenteiliger Effekt war zu sehen, als Biden 2020 an die Macht kam. 

Natürlich ist ein starker (oder schwacher) Dollar nicht per se gut oder schlecht. Wenn der Dollar stärker wird, werden inländische Exporteure auf der globalen Bühne weniger wettbewerbsfähig, da die Preise für US-Waren und -Dienstleistungen für ausländische Käufer teurer werden. Amerikanische Unternehmen, die im Ausland tätig sind, leiden ebenfalls unter der Abwertung des Wechselkurses. 

Auf der positiven Seite profitieren Touristen von einem starken Dollar. Und da importierte Waren günstiger werden, kann ein starker Dollar auch die Inflation senken. Offensichtlich ist die Währungsstärke ein komplexes Thema und sollte im Zusammenhang mit anderen wichtigen wirtschaftlichen Daten betrachtet werden. 

Dennoch ist es interessant zu sehen, welche realen Auswirkungen unterschiedliche Politiken haben können. Bemerkenswert ist, dass der Anstieg der Stärke des US-Dollars teilweise auf die Handelszölle zurückzuführen war, die Trump während seiner Präsidentschaft gegen China verhängt hatte. Dies half dem Dollar, sich gegenüber anderen wichtigen Währungen um fast 5 % zu steigern. Bemerkenswert ist, dass der Anstieg im Laufe der Zeit nachließ, was auf eine spontane Reaktion des Marktes hindeutet. 

Auswirkungen auf die US-Wahl 2024   

Um die amerikanische Wirtschaft zu stärken, hat Trump versprochen, einen pauschalen Zoll von 10 % auf alle internationalen Importe zu erheben – und die Zölle auf chinesische Importe auf 60 % zu erhöhen. Wenn er die Wahl gewinnt, sind höhere Zölle wahrscheinlich, was die Importeure beeinflussen und den Dollar weiter stärken könnte. 

Biden hat Trumps Zölle auf 10 % der US-Importe beibehalten, darunter zahlreiche Waren aus China. Außerdem hat er kürzlich gezielte Zollanhebungen auf chinesische Elektrofahrzeuge und Solarmodule eingeführt. 

Wenn Harris gewählt wird, wird erwartet, dass sie die bestehenden Importzölle beibehalten wird. Anleger können daher mit einer geringeren Reaktion auf den Währungsmärkten rechnen. 

Industrie- und Handelspolitik   

Der Wiederaufbau der industriellen Kapazitäten hat für beide Kandidaten oberste Priorität, ebenso wie der fortgesetzte Handelsschutz. Harris und Trump würden jedoch erheblich unterschiedliche Ansätze verfolgen. 

Die Regierung Biden hat bereits mehrere Maßnahmen ergriffen, darunter den Inflation Reduction Act (IRA), den CHIPS and Science Act und das im Jahr 2021 verabschiedete Infrastrukturgesetz. Wenn Harris die Wahl gewinnt, wird sie diese Initiativen voraussichtlich weiter umsetzen und gleichzeitig die Investitionen in saubere Technologien und den Klimawandel erhöhen. 

Trump hingegen beabsichtigt, einige dieser Maßnahmen rückgängig zu machen, einschließlich der Aufhebung der Steuergutschriften für die saubere Industrie durch den IRA. Es wird auch erwartet, dass er die Finanzierung von Naturschutz, Forstwirtschaft, Gebäudeeffizienz und anderen Zuschüssen und Darlehen des Energieministeriums reduziert. Außerdem könnte Trump als Präsident Exekutivmaßnahmen ergreifen, um derzeit geschütztes Bundesland für Bohrungen freizugeben, während er neue Steueranreize für die heimische Öl- und Gasproduktion einführt. 

Was die Handelspolitik betrifft, so wird Harris voraussichtlich Bidens Ansatz weiterverfolgen, mit einem Schwerpunkt auf Klimawandelinitiativen und der Prüfung wettbewerbswidriger Praktiken großer Unternehmen. 

Während ihrer Amtszeit im Senat stimmte Harris gegen das Vereinigte Staaten-Mexiko-Kanada-Abkommen (USMCA) mit der Begründung, dass dies aus Klimaschutzgründen notwendig sei. Ebenso lehnte sie 2016 das Transpazifische Partnerschaftsabkommen (TPP) aus ähnlichen Umweltgründen ab. 

Dies könnte darauf hindeuten, dass Harris den Umwelt- und Klimaschutz gegenüber Handelsabkommen priorisieren könnte. 

Trumps Vorschlag, die Handelszölle zu erhöhen, würde die Spannungen mit wichtigen Handelspartnern verschärfen und zu unterbrochenem Handel und kurzfristiger Unsicherheit führen. 

Außenpolitik [8]   

Der wirtschaftliche Wettbewerb mit China wird voraussichtlich der Hauptfokus der US-Außenpolitik sein, unabhängig davon, wer die Präsidentschaft gewinnt. 

Die Biden-Regierung hat Trumps Handelszölle weitgehend beibehalten und sich stattdessen auf nichttarifäre Handelshemmnisse verlagert, wie etwa Investitionsbeschränkungen, die als sensibel für nationale Sicherheitsbedenken gelten, und Exportverbote für fortschrittliche Halbleiterchips nach China. 

Da sich die Beziehungen zwischen den beiden Supermächten weiter verschlechtern, könnte der Umfang der Beschränkungen auf Elektrofahrzeuge ausgeweitet werden, was Hersteller wie Tesla, erneuerbare Energien und sogar pauschale Verbote chinesischer Investitionen in sensible Industrien betreffen könnte. 

In den meisten Bereichen wird erwartet, dass Harris viele von Bidens außenpolitischen Zielen in Bezug auf die Ukraine, China und den Iran beibehalten wird, während sie möglicherweise eine strengere Haltung gegenüber Israel im Zusammenhang mit dem Gaza-Konflikt einnimmt. 

Soweit sich solche Maßnahmen als wirksam erweisen, könnte Trump inspiriert werden, sie weiterzuführen, wenn er die Wahl gewinnt. 

Trotz der zunehmenden Rivalität wird jedoch von keiner der beiden Regierungen erwartet, dass sie die Dinge viel weiter treiben wird, angesichts des Risikos für die Weltwirtschaft, wenn der Handel zwischen den beiden Ländern vollständig zum Erliegen käme. 

Gesundheitspolitik [9,10]   

Während seiner Amtszeit als Präsident im Jahr 2016 arbeitete Trump intensiv daran, den Affordable Care Act (ACA) abzuschaffen. Obwohl er scheiterte, gelang es ihm dennoch, die Bundesfinanzierung für das Programm zu reduzieren, was zu sinkenden Einschreibungen führte. 

Als er ins Amt kam, belebte Biden den ACA durch die Wiederherstellung der Bundesfinanzierung – laut einigen Berichten um das Zehnfache. Seine Position zum ACA ist klar – Biden hat weitere 500 Millionen US-Dollar über die nächsten fünf Jahre zugesagt, um das öffentliche Krankenversicherungssystem weiter zu unterstützen. 

Wenn Trump die Wahl gewinnt, ist unklar, ob er seine Bemühungen fortsetzen würde, den ACA zu demontieren, ein weiterhin heiß diskutiertes Thema unter den Republikanern. Angesichts seiner früheren Politiken und Maßnahmen wird jedoch erwartet, dass Trump einen deregulierten Ansatz in Bezug auf die Krankenversicherung verfolgt. 

In Bezug auf hohe Arzneimittelpreise enthält Bidens Inflation Reduction Act eine bahnbrechende Bestimmung, die es Medicare ermöglicht, die Preise für teure verschreibungspflichtige Medikamente auszuhandeln, was den Patienten voraussichtlich erhebliche Vorteile bringen wird. Darüber hinaus hat Biden auch die Eigenbeteiligung für Medikamente, die Medicare-Begünstigte benötigen, begrenzt. 

Im Gegensatz dazu versuchte Trump, die Medikamentenkosten zu senken, indem er den Import von Arzneimitteln aus Ländern mit günstigeren Medikamenten erlaubte. Diese Politik war nicht besonders erfolgreich, da andere Länder zögerten, ihren Medikamentenvorrat mit den USA zu teilen. 

Es ist nicht bekannt, welche Politiken oder Maßnahmen Trump fortsetzen würde, sollte er im November wiedergewählt werden. Es scheint jedoch wahrscheinlich, dass seine Regierung versuchen wird, die Preisverhandlungen von Medicare abzuschaffen, die als eine Form der staatlichen Preiskontrolle angesehen werden. 

Harris wird erwartet, eine starke Position zur Unterstützung des Zugangs zu Abtreibungen im Vergleich zu Biden einzunehmen, was einen deutlichen Gegensatz zu Ex-Präsident Donald Trump darstellt, der sich offen dagegen ausgesprochen hat. 

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Gesundheitspolitik in den USA äußerst kompliziert ist, und Anleger, die versuchen, die potenziellen Auswirkungen von politischen Veränderungen durch einen der beiden Kandidaten zu entschlüsseln, würden von einer tiefergehenden Forschung zu diesem Thema profitieren. 

Navigieren am Aktienmarkt 2024   

Vor der Rücktrittsankündigung von Biden sprachen Umfragen für einen Sieg von Trump bei den diesjährigen Präsidentschaftswahlen, was die Anleger dazu veranlasste, sich auf Vermögenswerte und Aktien zu konzentrieren, die unter einer republikanischen Regierung im Weißen Haus gut abschneiden würden, wie Kryptowährungen und Energiewerte [11]

Die Einführung eines neuen demokratischen Präsidentschaftskandidaten könnte zu einem engeren Rennen führen als zuvor erwartet, was möglicherweise zu einer erhöhten Volatilität an den US-Märkten führt, da Anleger versuchen, einzuschätzen, welche Partei und ihre Wirtschaftspolitik im November gewinnen wird. 

Bevor wir diesen Artikel abschließen, könnte es hilfreich sein, drei häufige Mythen über den Aktienmarkt in Wahljahren anzusprechen, die Anleger glauben zu müssen. 

Mythos 1: Der Aktienmarkt entwickelt sich in Wahljahren schlecht   

Wie wir bereits früher besprochen haben, widerlegen historische Daten diesen Mythos gründlich. Erinnern Sie sich daran, dass der S&P 500 während der Wahljahre eine durchschnittliche Rendite von 9,1% erzielte, was nahe am langfristigen Jahresdurchschnitt von 9,95% liegt [12]

Worauf Anleger jedoch achten sollten, ist die erhöhte Volatilität am Aktienmarkt in Wahljahren. Historisch gesehen hat der S&P 500 Renditen gezeigt, die von einem Anstieg von 25,77 % im Jahr 1980 bis zu einem Rückgang von 38,49 % im Jahr 2008 reichten [13]

Die erhöhte Volatilität steht im Zusammenhang mit dem Maß an Unsicherheit, was zu Absicherungsmaßnahmen unter den Anlegern führt, einschließlich des vorübergehenden Ausstiegs aus dem Markt und des Rückkaufs nach mehr Klarheit über die Politik. Traditionell neigten Aktien dazu, nach Bekanntgabe der Wahlergebnisse und dem Nachlassen der Unsicherheit zu steigen. 

Mythos 2: Die Märkte werden fallen, wenn (ein bestimmter Kandidat) gewinnt  

In Wirklichkeit reagiert der US-Aktienmarkt stärker auf makroökonomische Bedingungen als darauf, wer die Wahl gewinnt. Während Überraschungsergebnisse eine Marktumwälzung auslösen können, ist dies tendenziell kurzfristiger Natur, und der Markt korrigiert sich bald danach. 

Einige bemerkenswerte Beispiele sind die Wahlen 2020, bei denen die Märkte aufgrund der COVID-Lockdowns fielen, und nicht wegen Bidens Sieg. Dasselbe war während der Wahl 2008 zu beobachten, als die Subprime-Hypothekenkrise bereits im Gange war, als Obama ins Amt kam. 

Mythos 3: Es wird keine Änderungen der Fed-Politik in Wahljahren geben [14]   

Tatsache ist, dass der Vorsitzende der US-Notenbank nie davor zurückgeschreckt ist, notwendige Änderungen vorzunehmen, selbst in einem Wahljahr. Dies unterstreicht weiter die Idee, dass der US-Aktienmarkt tendenziell auf makroökonomische Bedingungen reagiert, anstatt darauf, wer Präsident wird. 

Hier ist ein Diagramm, das alle von der US-Notenbank während der Wahljahre umgesetzten Zinssatzänderungen im Detail zeigt: 

Bild 4: Veränderung des Fed-Funds-Satzes während der Wahljahre. Quelle: JP Morgan (https://privatebank.jpmorgan.com/nam/en/insights/markets-and-investing/ideas-and-insights/election-year-investing-jitters-considerations-that-could-set-you-at-ease

Wie Sie sehen können, wurden Zinssenkungen oder -erhöhungen durchgeführt, wenn sie erforderlich waren, auch während der Wahljahre. 

Insbesondere ist die Zinserhöhung von 4 % im Jahr 1980 zu beachten, die die effektive Federal Funds Rate von 14 % auf zwischen 19 % und 20 % innerhalb des Jahres ansteigen ließ. Dies wurde umgesetzt, um die Inflation zu senken, die auf ein Rekordhoch von 14,6 % gestiegen war. 

Fazit: Behalten Sie während der US-Wahlen einen kühlen Kopf   

Nachdem Sie verstanden haben, wie die US-Präsidentschaftswahlen den Aktienmarkt beeinflussen, ist die wichtigste Erkenntnis, einen ruhigen Ansatz beizubehalten, während das Präsidentschaftsrennen an Fahrt aufnimmt. Seien Sie auf kurzfristige Volatilität vorbereitet, widerstehen Sie jedoch dem Drang zu handeln, wenn die Unsicherheit hoch ist. 

Denken Sie daran, dass die Geschichte gezeigt hat, dass es für die Aktienmärkte weit weniger wichtig ist, wer die Wahlen gewinnt. Vielmehr zählt das übergeordnete makroökonomische Klima. Es ist hilfreich, politische Veränderungen zu beachten, die bestimmte Sektoren beeinflussen könnten, aber weitreichende Veränderungen führen möglicherweise nicht immer zu den erwarteten Trends am Markt. 

Während Sie die Wahlsaison durchlaufen, ist es ratsam, eine langfristige Perspektive beizubehalten und sich an strategische Ansätze zu halten. Diese Denkweise kann Ihnen helfen, sich trotz wahlbedingter Marktschwankungen zu konzentrieren. 

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Referenzen:

  1. “How presidential elections affect the stock market – U.S. Bank”. https://www.usbank.com/investing/financial-perspectives/market-news/how-presidential-elections-affect-the-stock-market.html. Accessed 15 July 2024. 
  2. “The election and markets: 5 takeaways – Fidelity”. https://www.fidelity.com/learning-center/trading-investing/election-market-impact. Accessed 15 July 2024. 
  3. “US bitcoin ETFs see $4.6 billion in volume in first day of trading – Reuters”. https://www.reuters.com/technology/spot-bitcoin-etfs-start-trading-big-boost-crypto-industry-2024-01-11/. Accessed 15 July 2024. 
  4. “Bitcoin – CoinGecko”. https://www.coingecko.com/en/coins/bitcoin. Accessed 15 July 2024. 
  5. “Biden vs Trump: key policy implications of either presidency – Economist Intelligent, EIU”. https://www.eiu.com/n/biden-vs-trump-key-policy-implications-of-either-presidency/. Accessed 15 July 2024. 
  6. “Election year investing jitters? Considerations that could set you at ease – JP Morgan”. https://privatebank.jpmorgan.com/nam/en/insights/markets-and-investing/ideas-and-insights/election-year-investing-jitters-considerations-that-could-set-you-at-ease. Accessed 15 July 2024. 
  7. “Kamala Harris’ economic policies may largely mirror Biden’s, from taxes to immigration – USA Today”. https://www.usatoday.com/story/money/2024/07/23/kamala-harris-economic-policies/74501488007/. Accessed 24 July 2024. 
  8. “Tougher tone on Israel, steady on NATO: how a Harris foreign policy could look – Reuters”. https://www.reuters.com/world/us/tougher-tone-israel-steady-nato-how-harris-foreign-policy-could-look-2024-07-21/. Accessed 24 July 2024. 
  9. “On health policy, Biden and Trump both have records to run on — and stark contrasts – NPR”. https://www.npr.org/sections/shots-health-news/2024/06/07/nx-s1-4970819/biden-trump-health-insurance-abortion-trans-health-policy-drug-costs. Accessed 15 July 2024. 
  10. “Kamala Harris, once Biden’s voice on abortion, expected to take an outspoken approach to health – CBS News”. https://www.cbsnews.com/news/kamala-harris-campaign-abortion-outspoken-approach-health/. Accessed 24 July 2024. 
  11. “Here’s what investors are saying about Biden dropping out — and what it means for your 401(k) – MoneyWatch”. https://www.cbsnews.com/news/biden-out-kamala-harris-what-it-means-for-economy-trump-trade/. Accessed 24 July 2024. 
  12. “S&P 500 Annual Total Return (I:SP500ATR) – Y Charts”. https://ycharts.com/indicators/sp_500_total_return_annual. Accessed 15 July 2024. 
  13. “S&P 500 and the U.S. Presidential Election – S^P Global”. https://www.spglobal.com/en/research-insights/market-insights/sp-500-and-the-u-s-presidential-election. Accessed 15 July 2024. 
  14. “Fed’s interest rate history: The federal funds rate from 1981 to the present – Bankrate”. https://www.bankrate.com/banking/federal-reserve/history-of-federal-funds-rate/. Accessed 15 July 2024. 
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